Die auf einer 15 m hohen Klippe gelegene Ortschaft Rewal (ehemals Rewahl) ging aus einem Fischereiort hervor und bildet heute das Kultur- Verwaltungs- und Bildungszentrum der Gemeinde Rewal. Sie besteht desweiteren aus den Ortschaften Niechorze, Pogorzelica, Sliwin, Trzesacz, Pustkowo und Pobierowo.
Dank ihrer Schönheit, ihrer Naturschätze und nicht zuletzt ihrer hervorragend organisierten Infrastruktur findet sich die Gemeinde Rewal immer wieder in Spitzenpositionen der sogenannte Liste der „Goldenen Hundert“, die von der polnischen Zeitung „Rzeczpospolita“ für die besten Gemeinden von ganz Polen geführt und jährlich aktualisiert wird.
Abwechslungsreiche Architektur, bunte blumenreiche Plätze, zahlreiche Cafes die sich zwischen gepflegten Hausgärten einfügen sind dabei immer wieder ein Garant für das Entstehen einer einzigartigen Atmosphäre, die durch Ruhe und Gemütlichkeit gekennzeichnet ist. Sei es der Nachtschwärmer in modernen Discos, der Liebhaber aktiver Erholung oder derjenige, der den Fischern gern bei Ihrer Arbeit zusieht, wenn sie aus ihren Meeresfängen zurückkommen und ihren Fisch frisch vom Fischkutter verkaufen – alle finden hier vortreffliche Bedingungen für ihr Vorhaben. Viele Informationen zur Gemeinde Rewal und insbesondere dem Badeort Niechorze finden sich auf der Seite des bei Urlaubern beliebtesten Hotel der Region der Villa del Mar, direkt am Strand von Niechorze.
Der Lage Rewals als Zentrum der Gemeinde ist zu verdanken, dass man von hier aus überall schnell hinkommt. Bus, Schiff, und sogar eine alte fauchende Dampflok der historischen Kleinspurbahn unterstützen die Mobilität – und wer schliesslich die Landschaft hautnah geniessen möchte, der leiht sich im Ort ein Fahrrad aus und fährt auf den malerischen Fahrradwegen der Gemeinde entlang. Für die Wasserratten unter uns bietet der nahegelegend Strand ein erfrischendes Bad im Meer, als auch die Kulisse für die eine oder andere Strandpose…
Der Ort Trzesacz bietet mit den Überresten einer Kirche aus dem 15. Jahrhundert seine Hauptattraktion. Diese befand sich Jahrhunderte vorher noch ca. 1.8 km vom damaligen Strand der Ostsee entfernt. Doch der natürliche Abrieb an der Ausgleichsküste und immer wieder mehr oder minder schwere Strumfluten schoben die Küstenlinie immer weiter ins Land hinein bis schliesslich die ehemals ca. 20 m lange Kirche zum größten Teil vom Meer verschlungen wurde. Der heute noch existierende südliche Teil der Kirche wurde im Jahr 2010 sehr aufwendig restauriert und gegen weiteren Abtrag von der Küstenlinie her gesichert. Zu bewundern ist diese Gesamtanlage von einer gigantische Plattform aus, die eben in Klippenhöhe in Richtung See begangen werden kann und auch als Treppe zum Strand fungiert.